Vorteil Objektiv mit Festbrennweite

Bei dem Kauf eines Objektives stellt sich als erstes die Frage: was für ein Objektiv brauche ich? Ein Objektiv für Nahaufnehmen, ein Teleobjektiv für z.B. Tierfotografie oder eine “normales” Objektiv mit einer normalen Brennweite von ca. 18mm-55mm. Nachdem der Anwendungsbereich geklärt ist, stellt sich als nächstes die Frage, ob mein ein Objektiv mit Festbrennweite oder mit verstellbarer Brennweite kaufen möchte.

Gerade für Einsteiger empfiehlt es sich, erst einmal auf ein Objektiv mit verstellbarer Brennweite zu setzen, wie z.B. das Canon 18-55mm EF-S Objektiv. Ein Zoomobjektiv hat den Vorteil, dass man in einen Bildausschnitt rein und raus zoomen kann. Dies geht nicht bei einer Festbrennweite. Bei einem Objektiv mit Bestbrennweite muss man die Kamera selbst bewegen, um einen anderen Bildausschnitt zu erhalten.

Warum ein Objektiv mit Festbrennweite kaufen?

Ein Objektiv mit Festbrennweite hat einen besseren Lerneffekt und günstigere Anschaffungspreise. Da man nicht ständig mit dem Zoom spielen kann und immer den selben Bildausschnitt zur Verfügung hat, ist man gezwungen, mehr mit den vorhandenen Möglichkeiten zu spielen. Dadurch stellt sich ein besserer Lerneffekt ein und man wird schneller ein “Experte” mit einem Objektiv mit Festbrennweite im Vergleich zu einem Zoomobjektiv. Gerade für Anfänger der Fotografie, die über das “Laien- Stadium” treten wollen, ist eine Anschaffung eines Objektives mit Festbrennweite ein sehr sinnvoller Gedanke. Man befasst sich intensiv mit dem einen Blickwinkel. Man beginnt, die Perspektive und Abstand zu variieren und entdeckt spielerisch neue Möglichkeiten und Perspektiven zum fotografieren. Man entwickelt einen anderen Blickwinkel für sein Motiv und entwickelt somit schneller und intuitiver einen fotografischen Blick.

Neben dem guten Lerneffekt spielt auch der Preis eine Rolle. Festbrennweiten sind oftmals günstiger als Zoomobjektive. Der Absolute Klassiker ist ein 50mm Objektiv. Egal ob von Canon, Nikon oder Sony. Auf den Links kannst du dir meine Testberichte angucken oder

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Zudem bieten diese Objektive mit Festbrennweite den Vorteil, dass sie sehr Lichtstark sind und damit ein schönes Bokeh (Tiefenunschärfe) erzeugen. Auch die Brennweite von 50mm ist sehr gut für den Alltag geeignet, da man Landschafts, Städte, Portait oder Nahaufnahmen aufnehmen kann. Ein 50mm Objektiv gehört also fast zum Standard eines angehenden Fotografen. Ich selbst habe mit das 50mm Canon f/1.8 Objektiv als mein erstes separates Objektiv gekauft. Mehr Licht bedeutet auch, dass die Objektive sich gut für Fotografie in dunkleren Umgebungen eignen.

Neben mehr Licht bieten Objektive mit Festbrennweite auch noch den Vorteil, dass sie weniger Linsen verbauen müssen. Sie sind keiner, leichter und bieten zudem in der Regel eine bessere Bildqualität als ein Zoomobjektiv. Gerade die Randverkrümmung und die abnehmenden Details am Bildrand sind bei Objektiven mit Festbrennweite im Durchschnitt weniger stark ausgeprägt als bei Zoomobjektiven.

Vorteile eines Zoomobjektives

Der Vorteil eines Zoomobjektives liegt auf der Hand: mehr Flexibilität und komfort, durch veränderbare Bildausschnitte. Zoomobjektive sind besonders da vorteilhaft, wenn man schnell zwischen Brennweiten wechseln muss oder man das Motiv nicht selbst bestimmen oder beeinflussen kann. Zoomobjektive vereinen sozusagen mehrere Objektive mit Festbrennweiten. Selbst wann man im Besitzt mehrerer Festbrennweiten ist, muss man diese erst einmal transportiert bekommen. Auf Reisen für Landschafts- oder Naturfotografie kann daher ein Zoomobjektiv die richtigere Wahl sein. Gerade bei Spiegelreflex Kameras wird beim Kauf meist ein sehr akzeptables Zoomobjektiv mitgeliefert. Es gibt Objektive von 18-55mm, aber auch 18-200mm. Letztere bieten natürlich noch größeren Freiraum – man sollte sich aber sehr wohl bewusst machen, dass mit zunehmender Flexibilität die Linsen und Abbildungsfehler zunehmen, was sich in Randverkrümmung und Detailunschärfe an den Seiten bemerkbar machen kann.

Und was solltest du nun wählen?

Diese Entscheidung musst du natürlich selbst treffen. Du solltest einfach überlegen, ob du dich vielleicht intensiver mit der Fotografie befassen willst und länger an einem Ort bleibst oder ob du gerade eine Reise antreten willst, bzw. dein Bereich der Fotografie viel Flexibilität aus Seiten des Fotografen benötigt (wie z.B. Tierfotografie). Dann macht sich eine flexible Brennweite und das ersparen vom Herumtragen vieler Objektive mit Festbrennweite bezahlbar.

Ich hoffe, ich konnte dir damit einwenig weiter helfen. Wenn ich was vergessen habe oder du was dazu sagen möchtest, würde ich mich sehr über ein Kommentar freuen. 🙂

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